Auszeichnung beim Jugendumwelt-Wettbewerb der Stadt Leipzig 2019

Plakate mit kunststoffvermüllten Tieren, heiße Sommerwochen ohne ein Tröpfchen Regen in Sicht und Kinder, welche freitags mit Plakaten in Großstädten stehen anstatt brav in der Schule zu sitzen – das Thema Klimawandel ist zweifellos aus seinem Nischendasein herauskatapultiert worden. Inzwischen ist es ein häufiges Thema bei Geburtstagsfeiern, Stammtischrunden und bei Parteienstreitgesprächen – nicht nur im Wahlkampf.

Und ja, die Materie ist komplex, da das Klima hochgradig abhängig von astronomischen, geotektonischen, geophysikalischen und selbst ökologischen Einflüssen ist und zugleich massiv auf die Entwicklung der Erde zurückwirkt. Gerade deshalb aber gibt es viele Wege, wie jeder von uns Teil von Lösungen des Klimadilemmas werden kann. Niklas Schmidt aus der Klasse 12 bewies das mit einer kleinen Forschungsarbeit, indem er den Kunststoffabfall einer vierköpfigen Familie untersuchte. Das bedeutete, wochenlang Abfall zu sammeln, zu säubern, nach Sorten zu sortieren und zu wiegen. Dabei konnte er zeigen, dass durch einfache Grundsätze der Müllvermeidung der Kunststoffverbrauch um zirka ein Drittel gesenkt werden kann. Da wir alle nur Menschen sind, testete Niklas heimlich nach einigen Wochen erneut den Umgang seiner Familie mit Plastemüll – tatsächlich stieg die Abfallmenge wieder leicht an. Resümee der Untersuchung ist aber, dass jeder einen Teil dazu beitragen kann, die Kunststoffberge zu reduzieren.

Niklas Schmidt erhielt für seine Arbeit im Rahmen des Kinder- und Jugendumweltwettbewerbs der Stadt Leipzig heute eine Auszeichnung. Herzlichen Glückwunsch!

Text: G. Göpfert-Krauß

Internationaler Workshop in Karnity, Juni 2019

Auch in diesem Jahr setzen wir die Tradition fort: Beim mittlerweile achten Workshop auf Schloss Karnity in Polen treffen sich Schüler und Auszubildende aus Deutschland, Russland und Polen um gemeinsam praktisch zu arbeiten. Von der Arwed-Rossbach-Schule sind die Auszubildenden Constantin und Miguel aus dem 1. Lehrjahr Straßenbau, Hassan und Chris aus dem 1. Lehrjahr Hochbaufacharbeiter und Conrad und Robin aus der Klasse 11, Berufliches Gymnasium Fachrichtung Bautechnik dabei. Gemeinsam werden u.a. Gehwegplatten verlegt, Rutschen im Kesselsee einbetoniert und Stuckarbeiten im Eingangsbereich angefertigt.

Wir wünschen unseren Teilnehmern noch eine schöne Zeit mit interessanten Begegnungen!

Exkursion Kunstkraftwerk Leipzig

Am 22.5 und 24.5.2019 sind auch die Klassen A18.1 und A18.3 des Beruflichen Gymnasiums im Kunstkraftwerk Leipzig tief in die visuellen Welten von Michelangelo, da Vinci und Raffael „eingetaucht“. Die bildgewaltige Projektion in der alten Kesselhalle ist immer wieder beeindruckend.

Wissenschaftliches Praktikum – Präsentation

Zwei Wochen haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 11, Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Informations- und Kommunikationswissenschaften im wissenschaftlichen Praktikum am Schülerforschungszentrum“ almaLAB“ der Universität Leipzig mit konventionellen und modernen Methoden experimentiert, ausgewertet und dokumentiert. Die Experimente zum Fadenpendel, Federschwinger, der Atwood´schen Fallmaschine und das Fahrstuhlexperiment waren bestens geeignet zur Arbeit mit der Phyphox-App. Die Ergebnisse wurden am Freitag, 18.5.2019 präsentiert. Es war eine spannende Zeit für die Lehramtsstudenten, die Schüler und die Lehrer. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg beim Lernen und Forschen!

„Stolperstein“ zur Erinnerung an Salo Weitz

Auf einmal ist man nicht mehr erwünscht. Ein paar persönliche Dinge kann man noch einpacken. Wertsachen mitnehmen ist verboten. Dann wird man abgeschoben und vertrieben aus der Stadt in der man aufgewachsen ist, arbeitet und Freunde hat. Die Zukunft – völlig ungewiss.

1938 wurden bei der sogenannten „Polenaktion“ ca. 17000 polnische Juden aus Deutschland „entfernt“. Salo Weitz, 1904 als kleines Baby mit seiner Familie von Galizien nach Leipzig gekommen, war einer von ihnen. Seine Spur verliert sich im Ghetto von Kolomea. Ob er dort starb, bei den Liquidierungen umkam oder im Vernichtungslager Belzec vergast wurde – darüber kann man nur spekulieren. Für die „Aktion Stolpersteine“ hat eine Schülergruppe der Arwed-Rossbach-Schule in der Projektwoche 2018 das Schicksal von Salo Weitz recherchiert. Am 13. Mai 2019 wurden in Leipzig 32 neue „Stolpersteine“, d.h. Messingplatten mit Namen, vor den letzten bekannten Wohnhäusern dieser Opfer des NS-Terrors verlegt. Für diesen besonderenTag der Erinnerung hat Frau Ruth Labs, die Nichte von Salo Weitz, auch mit 82 Jahren die Reise von Israel auf sich genommen.
Solo Weitz wohnte in der Rosentalgasse 2 – Er war unser Nachbar.

Wissenschaftliches Praktikum Klasse 11 im „almaLAB“ der Universität Leipzig

Im almaLAB an der Universität Leipzig können naturwissenschaftliche interessierte Schülerinnen und Schüler in vielseitigen und interdisziplinären MINT-Projekten arbeiten und forschen. Begleitet durch Lehramts- sowie Bachelor- und Masterstudenten der Naturwissenschaften. Eine Außenstelle des almaLAB befindet sich übrigens an unserer Schule.
Im Rahmen des wissenschaftlichen Praktikums der Klassen 11, Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Informations-und Kommunikationstechnologie arbeiten gerade 12 Schüler im almaLAB an der Universität Leipzig. 

Zehn Schülerinnen und Schüler führten in der ersten Woche im Schülerlabor Fachdidaktik Chemie interessante Experimente durch. Aktuell  warten Experimente aus der Mechanik auf die Teilnehmer. Dabei arbeiten sie zunächst mit klassischen- anschließend mit digitalen Arbeitsmethoden. Hier kommt die die app „Phyphox“ zum Einsatz, die das Smartphone in ein mobiles Labor verwandeln kann.

Zwei Schüler arbeiten an dem Projekt „Überarbeitung der Homepage des Schulbiologiezentrums Leipzig“. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei vom Lehramtsstudenten (Informatik/Physik), Herrn Funke.

Wir freuen uns über die Kooperation mit dem almaLAB und wünschen den Schülerinnen und Schülern noch viel Spaß und Erfolg im Praktikum!

Exkursion Kunstkraftwerk Leipzig

Im „Kunstkraftwerk“ in der Saalfelder Straße wurde früher der Strom für die Bahnversorgung des Leipziger Westens erzeugt. Heute kann man hier „immersive“ Kunst erleben, also ganz tief in Kunstwerke eintauchen. Mit beeindruckenden Projektionen und Musik werden die Bilder der drei „Giganten der Renaissance“ – Michelangelo, Raffael und da Vinci in der alten Kesselhalle lebendig.
Am 30.4.2019 besuchte die Klasse A18.2 des Beruflichen Gymnasiums die Ausstellung.

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