Die Russische Gedächtniskirche des Hl. Alexej wurde am 18. Oktober 1913 eingeweiht. Die russisch-orthodoxe Kirche erinnert mit diesem Bau an jene russischen Soldaten, die an der Seite der Deutschen in der Völkerschlacht standen, sowie an mehr als 22.000 gefallene Russen. Heute vereinigt die Gemeinde orthodoxe Menschen russischer, ukrainischer, weißrussischer, bulgarischer oder deutscher Herkunft. In der 18 Meter hohen siebenreihigen Ikonostase, einem Geschenk der Donkosaken, befinden sich 78 Ikonen. Die Ikonenwand wurde im November 2018 nach dreijähriger Restaurierung durch Bischof Tichon geweiht. Auch für Besucher ist die Gedächtniskirche als Geschichts- und Kulturobjekt geöffnet. Nunmehr bereits traditionell gegen Schuljahresende besuchte der Russischkurs der 11.Klassen des Beruflichen Gymnasiums diese interessante достопримечательность Leipzigs. (H.Hoffmann)