Am 22.5 und 24.5.2019 sind auch die Klassen A18.1 und A18.3 des Beruflichen Gymnasiums im Kunstkraftwerk Leipzig tief in die visuellen Welten von Michelangelo, da Vinci und Raffael „eingetaucht“. Die bildgewaltige Projektion in der alten Kesselhalle ist immer wieder beeindruckend.
Zwei Wochen haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 11, Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Informations- und Kommunikationswissenschaften im wissenschaftlichen Praktikum am Schülerforschungszentrum“ almaLAB“ der Universität Leipzig mit konventionellen und modernen Methoden experimentiert, ausgewertet und dokumentiert. Die Experimente zum Fadenpendel, Federschwinger, der Atwood´schen Fallmaschine und das Fahrstuhlexperiment waren bestens geeignet zur Arbeit mit der Phyphox-App. Die Ergebnisse wurden am Freitag, 18.5.2019 präsentiert. Es war eine spannende Zeit für die Lehramtsstudenten, die Schüler und die Lehrer. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg beim Lernen und Forschen!
Auf einmal ist man nicht mehr erwünscht. Ein paar persönliche Dinge kann man noch einpacken. Wertsachen mitnehmen ist verboten. Dann wird man abgeschoben und vertrieben aus der Stadt in der man aufgewachsen ist, arbeitet und Freunde hat. Die Zukunft – völlig ungewiss.
1938 wurden bei der sogenannten „Polenaktion“ ca. 17000 polnische Juden aus Deutschland „entfernt“. Salo Weitz, 1904 als kleines Baby mit seiner Familie von Galizien nach Leipzig gekommen, war einer von ihnen. Seine Spur verliert sich im Ghetto von Kolomea. Ob er dort starb, bei den Liquidierungen umkam oder im Vernichtungslager Belzec vergast wurde – darüber kann man nur spekulieren. Für die „Aktion Stolpersteine“ hat eine Schülergruppe der Arwed-Rossbach-Schule in der Projektwoche 2018 das Schicksal von Salo Weitz recherchiert. Am 13. Mai 2019 wurden in Leipzig 32 neue „Stolpersteine“, d.h. Messingplatten mit Namen, vor den letzten bekannten Wohnhäusern dieser Opfer des NS-Terrors verlegt. Für diesen besonderenTag der Erinnerung hat Frau Ruth Labs, die Nichte von Salo Weitz, auch mit 82 Jahren die Reise von Israel auf sich genommen. Solo Weitz wohnte in der Rosentalgasse 2 – Er war unser Nachbar.
Im almaLAB an der Universität Leipzig können naturwissenschaftliche interessierte Schülerinnen und Schüler in vielseitigen und interdisziplinären MINT-Projekten arbeiten und forschen. Begleitet durch Lehramts- sowie Bachelor- und Masterstudenten der Naturwissenschaften. Eine Außenstelle des almaLAB befindet sich übrigens an unserer Schule. Im Rahmen des wissenschaftlichen Praktikums der Klassen 11, Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Informations-und Kommunikationstechnologie arbeiten gerade 12 Schüler im almaLAB an der Universität Leipzig.
Zehn Schülerinnen und Schüler führten in der ersten Woche im Schülerlabor Fachdidaktik Chemie interessante Experimente durch. Aktuell warten Experimente aus der Mechanik auf die Teilnehmer. Dabei arbeiten sie zunächst mit klassischen- anschließend mit digitalen Arbeitsmethoden. Hier kommt die die app „Phyphox“ zum Einsatz, die das Smartphone in ein mobiles Labor verwandeln kann.
Zwei Schüler arbeiten an dem Projekt „Überarbeitung der Homepage des Schulbiologiezentrums Leipzig“. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei vom Lehramtsstudenten (Informatik/Physik), Herrn Funke.
Wir freuen uns über die Kooperation mit dem almaLAB und wünschen den Schülerinnen und Schülern noch viel Spaß und Erfolg im Praktikum!
Im „Kunstkraftwerk“ in der Saalfelder Straße wurde früher der Strom für die Bahnversorgung des Leipziger Westens erzeugt. Heute kann man hier „immersive“ Kunst erleben, also ganz tief in Kunstwerke eintauchen. Mit beeindruckenden Projektionen und Musik werden die Bilder der drei „Giganten der Renaissance“ – Michelangelo, Raffael und da Vinci in der alten Kesselhalle lebendig. Am 30.4.2019 besuchte die Klasse A18.2 des Beruflichen Gymnasiums die Ausstellung.